Mittwoch, 22. Dezember 2010

Vollkeramische Vorfertigungstechnik

Was bedeutet eigentlich der Begriff "Vollkeramische Vorfertigungstechnik"?
Neulich habe ich in einer Regionalzeitung unter dem Titel „Steirer revolutioniert den Kachelofenbau“ von einem jungen aufstrebenden Kachelofenbauer gelesen, dass er den Kachelofen scheinbar neu erfunden hat. Nachdem ich nunmehr seit knapp 20 Jahren in einem renommierten und sehr innovativen Hafnermeisterbetrieb arbeite, hat mich natürlich dieser Artikel sehrt interessiert! Also habe ich den Artikel aufmerksam gelesen und auch die Hintergründe recherchiert, da schließlich das Projekt „vollkeramische Vorfertigung“ auch von der SFG (steirische Wirtschaftsförderung) gefördert worden ist. In diesem Zusammenhang fielen dann noch Begriffe wie etwa „Kachelofen Produzent“ und Ähnliches mehr.

Nun…
Wenn man von einem Kachelofen spricht, meint man in der Regel einen individuell geplanten und gebauten vollkeramischen Speicherofen (Verbrennungsteil wird mit Luxit oder Hafnerschamotte gebaut), dessen Speicher und Strahlungsmantel mit Stegkacheln oder Vollkacheln umbaut ist.
Wenn ich neben oben genannten Artikel dann das Bild eines Putzofens sehe, der mit Überwurfkeramik (dünne glasierte Tonplatten, die aufgeklebt werden) verziert ist, ist das genau genommen eine Farce und treibt vermutlich jedem gelernten Ofenbauer die Schamesröte ins Gesicht, wenn in Zeitungen derartige Widersprüchlichkeiten abgedruckt werden, die dem Leser einen vollkommenen Schwachsinn darbieten und dazu noch schlecht recherchierte Falschinformationen vermitteln.
Wenn ich dann von einer Kachelofenproduktion lese, ist da schon wieder ein gehöriger Widerspruch enthalten, da eine Produktion mit Serienfertigung einhergeht und somit nichts mit einem individuellen klassischen Kachelofen gemein hat. Man vergleiche dazu etwa qualitativ die Bausatz-Kachelöfen von Hark oder Kago mit individuell gefertigten Kachelöfen. Der Unterschied ist etwa vergleichbar mit einem chinesischen Billigauto ohne TÜV Genehmigung und einem Auto, das im europäischen Handel auch verkauft werden darf!

Nun gut…
Sei es, wie es sei… schlechte Recherchen von Reportern, kommen nun einmal in der schnelllebigen Zeit immer öfters vor – leider. Damit muss ich mich wohl oder übel abfinden. Ich finde es nur schade, dass sich Reporter leider allzu oft wie Blogger verhalten und unreflektierte PR Berichte als Tatsachenberichte abdrucken.

Wenn nun aber eine SFG, die letztlich auch mit meinen Steuergeldern Förderungen verteilt, Förderungen für eine „vollkeramische Vorfertigungstechnik“ gewährt, so ärgert mich das! Der Grund, warum mich das ärgert, liegt darin begründet, dass es sich bei besagtem Verfahren um keine „revolutionäre Neuentwicklung“ handelt, sondern vielmehr um eine Vorfertigungstechnik, mit der in der Firma, bei der ich arbeite, bereits in den 90er Jahren gearbeitet worden ist. Jedoch hat die Firmenleitung diese Technik wieder verworfen, da bei dieser Form die Qualität auf der Strecke bleibt und ein solcher „Bausatzofen“ eben nur vergleichbar ist mit einem Kago oder Hark Bausatz und bei Weitem nicht die Qualität und Langlebigkeit eines vor Ort errichteten Kachelofens besitzt.
Schmunzeln musste ich dann doch, da ein ehemaliger Mitarbeiter, der in unserem Haus mit dieser Vorfertigung betraut war, danach für einige Zeit bei diesem „revolutionären Ofenbauer“ beschäftigt war – so ist mir auch klar, wie diese „unglaublich neue Produktionsidee“, die bereits in den 90er Jahren nicht neu war, unter neuem Namen wieder aufgetaucht ist.
Aber es ärgert mich, dass eine SFG bei der Förderungsvergabe ähnlich akribisch recherchiert, wie der oben erwähnte Redakteur!

Bin gespannt, wie es weiter geht…

(Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und steht in keinem Zusammenhang zum Unternehmen, bei dem ich beschäftigt bin.)

Samstag, 11. Dezember 2010

Kachelofen Einsatz

Besonders in Deutschland spricht man meistens von einem Kachelofen und meint ofentechnisch einen Einsatzofen. Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass der Begriff "Kachelofen" genau genommen die optische Ummantelung eines Ofens bezeichnet und noch keinen Aufschluss darüber gibt, wie der Ofen technisch aufgebaut ist. Daher beschränke ich mich auch hier auf die technische Beschreibung des Einsatzofens.
(Werkbild Spirit of Fire)
Wie Sie an diesem Bild unschwer erkennen können, hat der Einsatzofen einen fertigen Heiztechnikteil - einen Einsatz - in dem die Verbrennung stattfindet. Der Einsatz kann entweder direkt in den Rauchfang münden, mit einem Metall-Nachheizkasten ausgestattet werden oder auch keramische Züge (Abbildung) aufweisen. Der Nachheizkasten und die keramischen Züge dienen vorrangig der Leistungssteigerung (diese entziehen den Rauchgasen zusätzlich Wärmeenergie, bevor sie in den Rauchfang gelangen), wobei die keramischen Züge den zusätzlichen Vorteil haben, dass Sie mehr Wärme speichern. Ansonsten ist der einzige Wärmespeicher der Speicher- und Strahlungsmantel des Ofens.
Meistens ist die Feuerung der Grundofenfeuerung nachempfunden (Muldenfeuerung). Befeuert wird der Einsatzofen nach Bedarf. Somit kann er im Dauerbrand (wie der Kamin oder Heizkamin) befeuert werden, oder auch im Zeitbrand. Die Befeuerung im Zeitbrand, wie wir es vom Grundofen kennen, macht allerdings nur Sinn, wenn ein entsprechend großer Speicher (keramische Züge und Kachelmantel) vorhanden ist. Üblicherweise wird beim Einsatzofen etwa alle 4 Stunden Holz nachgelegt.

Eine häufige Frage: "Wie unterscheide ich einen Grundofen von einem Einsatzofen?
Antwort: Der Einsatzofen hat meist im oberen Bereich einen Luftauslaß in Form eines Gitters, von wo die Warmluftz in den Wohnraum gelangt. Wenn man dort hinein schaut sieht man meist schon den eisernen Einsatz und, falls vorhanden, einen Nachheizkasten aus Metall.

Vorteil:
•Gibt schneller Wärme ab als der Grundofen

Nachteil:
•Gibt seine Wärme überwiegend in Form von Warmluft ab (Konvektion)
•Höherer Holzverbrauch als der Grundofen
•Häufigeres Aschentleeren als beim Grundofen
•Hält die Wärme nicht so lange an, wie der Grundofen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Kachelofen Preise und Kamin Preise

Die Preisgestaltung bei Kachelöfen und Kamine ist, besonders im Internet ein thematischer Dauerbrenner. Neben den Suchwörtern „Kachelofen, „Kachelöfen“, „Kamin“, und „Kamine“, wird vorlammen nach den dazugehörigen Preisen gesucht. Selbstverständlich ist das eine legitime Angelegenheit, da der Preis eines Kachelofens oder der Preis eines Kamines einwesentlicher Punkt ist!

Man bekommt, was man bezahlt!

Zu oft wird allerdings verabsäumt, den Kachelofen oder Kamin Preis zu hinterfragen! Grundsätzlich gibt es zwei wesentliche Faktoren, die den Preisvergleich bei Kachelöfen und Kamine erschweren. Das Problem liegt zum einen in der Tatsache, dass Kachelöfen und Kamine zumeist individuell geplant und gebaut werden. Selbst Bausatz Kamine „von der Stange“ müssen zumeist individuell der jeweiligen Wohnraumsituation angepasst werden. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor bei den Preisen von Kachelöfen und Kamine sind die verwendeten Materialien. Besonders bei optisch verputzen Flächen geht dabei die Qualitätsspanne weit auseinander.

Putzofen ist nicht gleich Putzofen und ist in den allermeisten Fällen keinesfalls ein Kachelofen!

Immer wieder lese ich in Foren von Bausätzen und welche Materialien darin verwendet werden. Dabei bin ich immer wieder sehr schockiert, was da oft in Kachelöfen und Kaminen hineingebaut wird, um den Preis möglichst gering zu halten. Unlängst habe ich sogar gelesen, dass ein Hersteller von Porenbeton sein Material als ideales Kamin Verbauungsmaterial bezeichnet hat, was bei genauerer Betrachtung in meinen Augen an Gemeingefährdung grenzt, da Porenbeton als Mantelmaterial eines Heizkamines, neben den nachteiligen wärmedynamischen Eigenschaften, vor allem nicht die Wechseltemperaturbeständigkeit für die vorherrschenden thermischen Belastungen aufweist und zudem durch die extreme Konvektionsbewegung im Inneren des verbauten Mantels einen ständigen konvektionsbedingten Materialabrieb zur Folge hat, der als Feinstaub ständig in den Wohnraum abgegeben wird. Porenbeton ist zwar billig und leicht zu verarbeiten, aber als Verbauungsmaterial für Kamine und Kachelöfen vollkommen ungeeignet! Achten Sie daher stets, was unter den verputzten Flächen Ihres Kachelofens oder Kamines steckt – die verwendetet Materialien mögen zwar oft in der Anschaffung billiger sein und den Preis senken, sind aber oft völlig ungeeignet und mitunter sogar schlecht für die Gesundheit.

Schamotte ist nicht gleich Schamotte.

Aber selbst bei den bekannten Materialien für den Kachelofen- und Kaminbau geht die Preisschere oft qualitätsbedingt weit auseinander. Paradebeispiel dafür ist die sogenannte Schamotte für den Innenausbau von Kachelöfen und auch oft verwendetes Speicher- und Mantelmaterial bei verputzen Kachelöfen und Kamine. Der Grund dafür ist, dass Schamotte eigentlich ein Sammelbegriff ist, der Materialien zusammenfasst, welche die Eigenschaften für eine hohe Wechseltemperaturbeständigkeit aufweisen. Allerdings werden darunter, genau genommen, von Materialien von Hochofenauskleidungen bis hin zu stark schwefelhaltigen minderwertigen Brennraumschamotte subsumiert. Daher ist der Begriff Schamotte oft auch etwas irreführend beim Preisvergleich. Aber auch hier gibt es wieder Materialien, wie etwa Luxit von Spirit of Fire, das speziell für Holzfeuerungen entwickelt wurde und keine Irreführung zulässt, da Luxit kein Sammelbegriff ist.

Kachelofen Preise und Kamin Preise genau hinterfragen!

Vergleichen Sie genau, was Sie für Ihr Geld bekommen! Denn Sie können mir glauben, dass Sie keinen Kachelofen oder Kamin, dessen Qualitätsmaterialien im Einkauf 8.000 Euro kosten, um 2.000 Euro bekommen – da sollten Ihre natürlichen Warnglocken ganz laut läuten! Und wenn Sie sich für ein „billiges Schnäppchen“ entscheiden, können sich keinen qualitativ hochwertigen Kachelofen oder Kamin erwarten und können nur hoffen, dass keine Materialien darin enthalten sind, die ihrer Gesundheit schaden.

Freitag, 12. März 2010

Kachelofen selber bauen!

Es ist ja mittlerweile unbestritten, dass ein Kachelofen eine tolle Sache ist. Zum Einen gibt er eine sehr gesunde Wärme ab, die auch von Medizinern empfohlen wird und zum Anderen ist er eine sehr sparsame Heizung, da er höchst Effizient ist, wenig Holz verbraucht, was bei den niedrigen Holzpreisen die Geldbörse schont. Dazu kommen noch Argumente der CO2 Neutralität und der Behaglichkeit und vieles mehr - Kurz - Eine rundum tolle Sache!
Nun ist es aber auch so, dass ein Kachelofen, vom Ofenbaumeister gebaut, eine nicht unerhebliche Investition darstellt. Kein Wunder also, dass viele Heimwerker das Bedürfnis zu haben sich ihren Kachelofen selbst zu bauen!
Kachelofen im Selbstbau!
Mittlerweile gibt es zahlreiche Kachelofenbausätze und Kachelofen Systeme, die ein einfaches und vorallem billiges Selberbauen versprechen. Leider haften den meisten dieser Baukästen auch an, dass diese eben oft zur Abzocke blauäugiger Hobbybastler dienen, da sie einerseits Materialien beinhalten, die nicht oder nur eingeschränkt geeignet sind um in einem Kachelofen verbaut zu werden. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es meist keine zugelassenen Systeme sind.
Warum ist der Selbstbaukachelofen nicht ganz einfach?
Die Kachelofen Technik ist ein recht komplexes Verbrennungssystem, dass mittels Computerprogramm für den jeweiligen Wohnraum individuell ausgelegt wird. Dabei spielen die notwendige Leistung (abhängig von der Raumgröße, Isolierung usw.- als Wärmebedarf), Kaminhöhe, Kaminquerschnitt, Deckentraglast usw. eine Rolle. Daraus ergibt sich dann der Brennraum sowie die nachgeschaltenen Rauchgaszüge. Dabei geht es dann um die genauen Querschnitte und die Materialstärken des Innenausbaumaterials. Schließlich muss der Kachelofen auch noch entsprechend gebaut werden, um die Dichtigkeit zu gewährleisten.
Fassen wir diese Aspekte zusammen stellt sich uns die Frage: Ist es überhaupt möglich einen Kachelofen selber bauen?
Im Prinzip halte ich einen geschickten Handwerker durchaus für in der Lage anhand der Kachelofen Innenausbauberechnung und der geeigneten Materialen (z.B. Luxit für den Innenausbau mit Luxit Connect Kleber, Speicher- und Strahlungsmantel aus Vollkacheln)einen Kachelofen anhand der Planvorlage selbst zu bauen! Solche fertigen Komplettbausätze für Ofenbauer und auch Selbstbauer bietet etwa Spirit of Fire an (Kachelofenbausatz) Spirit of Fire plant für Kunden (Ofenbauer und auch ambitionierter Selberbauer) individuelle Lösungen und stellt auch das Material für diese Kachelöfen vollständig zusammen (inklusive der Innenausbauberechnung, den geeigneten Kachelofen Materialen)!

Bei der Angebotserstellung von Spirit of Fire entscheiden sich aber dann doch die meisten dafür, sich den Kachelofen gleich vom Ofenbauer aufstellen zu lassen! Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Meist sind die Montagekosten dieser Kachelofenbausätze in einem sehr moderaten Rahmen und klar nachvollziehbar. Zudem hat ein Kachelofen vom Ofenbaumeister eine entsprechende gesetzliche Gewährleistung. Weiters verfügt der Ofenbaumeister über das entsprechende Werkzeug und Know How um den Kachelofen in einem Bruchteil der Zeit aufzustellen, den ein Hobbybastler dafür brauchen würde.

Abschließend möchte ich allerdings nochmals festhalten, dass ein Kachelofenbausatz auch sehr genau bezüglich seiner Qualität durchleuchtet werden sollte, da Billigmaterialien in einem Kachelofen nicht nur die Umwelt gefährden, sondern auch gesundheitsgefährlich sein können!

Achten Sie bei Ihrem Kachelofenbausatz auf qualitativ hochwertige Materialien!
Achten Sie bei Ihrem Kachelofenbausatz darauf, dass Sie eine entsprechende Innenausbauberechnung haben.
Achten Sie bei Ihrem Kachelofenbausatz darauf, dass der Innenausbau genau nach dieser Berechnung erfolgt (da Sie sonst riskieren, dass er nicht funktioniert und/oder zu einer Umwelt-Dreckschleuder wird)

Mittwoch, 24. Februar 2010

Rocket Stove

Neulich habe ich auf Youtube ein nettes Video entdeckt über den sogenannten Rocket Stove (Das Video auf Youtube). Bei diesen Asuführungen musste ich schmunzeln, da es mich an unsere Entwicklungsabteilung erinnert hat, die vor mehr als 20 Jahren eine ähnliche Anordnung aufgebaut hat. Daran sieht man, dass man sich jetzt auch langsam in Amerika über effiziente Holzheizungen gedanken macht. Einfacher wäre es natürlich gleich einen richtig geplanten und gebauten echten Kachelofen in das Wohnzimmer zu bauen, da diese Rocket Stoves eher in einen Versuchraum oder bestenfalls in eine Fabrikshalle passen, da leider auch die Geruchsbelästigung dieser Heizungsart etwas stört. Aber dennoch sollte man anerkennend festhalten, dass man damit auf einem guten Weg der Entwicklung ist. Freilich wäre es einfacher und auch optisch ansprechender, sich gleich für einen echten Spirit of Fire KAchelofen zu entscheiden, da man dadurch offensichtlich mehr als 20 Jahre weiter in der Entwicklung ist und auch technisch am neuesten Stand ist.

Dienstag, 23. Februar 2010

Die Ästhetik der Struktur

Wir leben in einer Welt, in der wir umgeben sind von natürlich gewachsenen Strukturen. Der Beginn der Struktur ist gleichzeitig der Beginn der Weltgeschichte. Immer dann, wenn in der Entstehungsgeschichte eine Materie genügend Zeit hatte, ihre „innere Ordnung“ zu finden, hatte diese Materie Zeit, eine Struktur zu bilden. Blieb die Zeit für diese innere Ordnung nicht, konnte sich Materie nur zu amorphen Klumpen zusammenfinden – ohne Struktur. In der modernen Petrochemie machte man sich diesen Effekt zunutze und fand durch das amorphe Zusammenfügen Ausgangsstoffe für uniforme Massenware – der Kunststoff war geboren, und das war auch der Ausgangspunkt für maschinell gefertigte Serienprodukte.
Beobachten wir Strukturen genauer, stellen wir fest, dass uns kleine ausschnitte dieser Strukturen ungeordnet erscheinen, und die für unsere Sinne, gefällige Gestalt wir d erst bei der Erfassung des Ganzen erkennbar – wir spüren lediglich, dass erwähnte Unordnung einer höheren Ordnung unterliegt.

Wir Menschen haben ein natürliches Bestreben, uns mit solchen gewachsenen Strukturen zu umgeben, da sie unser Dasein widerspiegeln und daher unser inneres Gleichgewicht positiv beeinflussen. In unserer Freizeit versuchen wir stets, unserem Alltagstrott zu entkommen, um unser seelisches Gleichgewicht zu finden. Wie es durch Spaziergänge im herbstlichen Blätterwald in der freuen Natur, wo wir ständig umgeben sind von dieser einfachen, vollkommenen Schönheit, sei es am Strand, wo wir stundenlang die Wogen des Meeres beobachten können und die tosende Brandung sich stets zu neuen einzigartigen Eindrücken formiert, oder wir beobachten auch nur die Einfachheit und Schönheit der Wolkenstruktur am Himmel. Es gibt unzählige Beispiele, anhand derer wir die Strukturen der Natur und letztendlich unser Selbst eingebettet in unsere Umwelt erfahren.

Um diesen inneren Ausgleich nicht nur auf wenige Urlaubstage im Jahr zu beschränken, versuchen wir in unserem Alltag gewachsene Strukturen einzubinden und dadurch ständig unser Wohlbefinden positiv zu beeinflussen.

Da wir uns bis zu 90% in geschlossen Räumen aufhalten, versuchen wir, in unserer künstlichen Umwelt diese Ausgleichspole zu platzieren. In unseren Wohnräumen stellen wir Pflanzen auf, und wir achten bei der Wahl unserer Einrichtung auf natürlich gewachsene Ausgangsmaterialien. Auch hier versucht die Industrie, durch künstlich erstellte Strukturverfahren diese Bedürfnis zu befriedigen, jedoch erkennen unsere Sinne diese nicht gewachsenen Strukturen auf Anhieb, da sie lediglich einen oberflächlichen Eindruck einer Struktur erwecken.
Wir sind bestrebt, unseren Wohnraum so zu gestalten, dass er unserem Lebensstil, unseren Bedürfnissen entspricht. Wir wollen uns in unseren „eigenen vier Wänden“ wohl fühlen und neue Energien für den Alltag sammeln – wir wollen einen inneren Ausgleich schaffen. Wir verwenden dazu natürlich gewachsene Materialien und setzen sie so ein, dass ihre spezifischen Vorteile und ihre Struktur sich harmonisch ergänzen und so ihre vollkommene Schönheit offenbaren.

Als Möbelmaterial kommt sehr häufig Holz zum Einsatz, das durch seinen harmonisch strukturierten Aufbau sehr beruhigend wirkt. Als Bezüge werden sehr gerne natürliche Stoffe aus gewachsener Wolle, Baumwolle oder aus Leder verwendet, die von ihren Eigenschaften unsere Sinne stimulieren.
Einen wesentlichen Punkt stellt in unseren Breiten die Heizung dar. Durch die hektische Entwicklung in der Industrialisierung etablierten sich unpersönliche Zentralheizungen, die unserem entwicklungsgeschichtlich begründeten Bedürfnis des „Versammelns um eine Feuerstelle“ entgegenwirkten. Langsam wurde erkannt, dass die Holzheizung – der Kachelofen – im Wohnraum unserem eigentlichen Urbedürfnis entspricht.
Durch die ständig steigenden Anforderungen im Bereich Design im Wohnbereich änderte sich auch der Anspruch an die Kachelofenaußenhülle.
Zum einen erwartet der Kunde zu Recht eine durchgehende homogene Keramikaußenhaut, und zum anderen soll die Kachelofenaußenhaut der Persönlichkeit entsprechen und eine gewachsene Struktur – Individualität besitzen.
Die handgeformte Voll-Kachellinie SPIRIT OF FIRE zeichnet sich durch dies gewachsene Struktur aus. Jede Vollkachel ist von hand angefertigt und stellt für sich ein Unikat dar. Die Kombination dieser Einzelteile ergibt ein vollkommenes, harmonisches Ganzes, das zur Gänze unserem Verlangen nach Individualität und Wohlbefinden nachkommt.

Jeder Kachelofen ergibt durch seine vollkeramische Außenhaut ein strukturiertes, natürliches Kunstwerk, das in seiner Gesamtheit auf uns wirkt. Durch kreative Kombination der einzelnen Formteile lassen sich die einzelnen Formteile lassen sich die ausgefallensten Wünsche realisieren. Die Glasuren reichen von Velvetblau, Moosgrün, über ein zeitgerechtes Toskanacotto bis hin zum dezenten Timberweiß. Die Vollkachelserie „Naturell“ rundet das Programm ab. Durch Handveredelung wird diese Oberfläche zu eigenständigen Design-Linie.

Montag, 8. Februar 2010

Kachelofen und Kamin Hausmesse

Auf über 800 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentiert Spirit of Fire die neuesten Trends im Kachelofenbau! Vom 19.- 21. Februar findet in den Fürstenfelder Räumlichkeiten wirder die Kachelofen und Kamin Frühjahrsmesse statt.
Besucher haben an diesen Tagen die Gelegenheit sich umfassend zum Thema Heizen mit Holz zu informieren. Das ist die Gelegenheit sich individuell und persönlich beraten zu lassen wie man mit einem Kachelofen Geld sparen kann. Denn Heizen mit Holz ist die mit Abstand günstigste Form des Heizens. Zudem schont es die Umwelt und fördert die heimische Wirtschaft, durch eine hohe regionale Wertschöpfung.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Der neue Specksteinofen



Neue Specksteinofen Generation!

Bisher waren Specksteinöfen meist sehr graue, etwas altmodisch wirkende Öfen. Zwar gab es eine entsprechende Fangemeinde, denen dieses Design sehr gut gefallen hat, aber dennoch war der Specksteinofen eher eine Randerscheinung. Das sollte sich jetzt ändern! Denn Spirit of Fire brachte unter dem Titel „Speckstein trifft Speicherofen“ ein völlig neues Konzept des Specksteinofens auf den Markt.

Die Idee dahinter ist grundsätzlich –wie bei vielen guten Ideen- sehr simpel! Warum nicht einfach die Vorteile dieser beiden Welten kombinieren zu einem neuen Ganzen.
Die Vorteile des Specksteins sind ja bereits seit langem bekannt. Er hat durch seine hohe Dichte, seinem spezifischen Gewicht sowie seinen physikalischen Eigenschaften eine sehr hohe Speicherkapazität. Was liegt da näher, als den Speckstein als Speichermaterial zu verwenden. Aber genau diese Eigenschaften machen den Speckstein auch als Innenausbaumaterial für Öfen ungeeignet. Der Grund liegt in der hohen Wärmedynamik des Specksteins. Dieser entzieht dem Feuerraum zu viel Energie, was dazu führt, dass es zu Problemen bei der Erreichung der optimalen Brennraumtemperatur kommt und somit keine saubere Verbrennung ermöglicht.
Genau da ist die Grundofenfeuerung dem klassischen Specksteinofen überlegen! Durch den Einsatz von Schamotte (aber Vorsicht!! hier gibt es sehr viele qualitative Unterschiede!), oder noch besser Luxit (ein speziell für Scheitholzfeuerungen entwickeltes Innenausbaumaterial), sorgt diese Feuerungstechnik für eine sehr saubere Verbrennung bei einem hohen Wirkungsgrad. Verbaut werden diese Holzfeuerungen meist mit Ofenkacheln zum klassischen Kachelofen.

Genau diesen Umstand trägt Spirit of Fire Rechnung und stellt nun den Speicherofen mit Specksteinmantel vor. Dabei wird die bestens bewährte Kachelofenfeuerung mit einem Specksteinmantel umbaut. Das hat den Vorteil, dass eine perfekte Feuerung im Inneren des, für die Wärmestrahlung sehr gut geeigneten, Specksteinmantels liegt. Somit hat dieser neue Specksteinofen die designmäßige Leichtigkeit moderner Kachelöfen und steht diesen auch in der Leistung um nichts nach.
Da dieses Ofenkonzept aus der Scheibehofer Ideenschmiede stammt, fügt sich der Specksteinofen auch homogen in die gesamte Spirit of Fire Philosophie ein. Das bedeutet, dass auch beim Specksteinofen eine wärmetechnisch optimierte Wandstärke von 5cm zum Einsatz kommt und auch beim Specksteinofen der gesamte Speichermantel homogen aufgebaut wird. Das Einzigartige ist aber die Kombinierbarkeit mit der Vollkachelnaturell mit Putzoptik. Daher sind dem Ofenplaner all Tore offen um für jeden Geschmack eine passende Lösung parat zu haben, da dieser Specksteinofen den individuellen Bedürfniussen und Geschmäckern angepasst werden kann.

Alles in allem kann gesagt werden, dass dieser neue Specksteinofen eine Bereicherung für die gesamte Branche ist, da er dem Speckstein neue Flügel verleiht!

Mittwoch, 27. Januar 2010

Extreme Temperaturen im Winter

Derzeit herrschen extrem tiefe Temperaturen. Diese ungewönliche Kälte, die derzeit hier in Mitteleuropa herrscht, bedeutet natürlich auch für die Heizungen eine enorme Belastungsprobe. Besonders auch die sonst sehr beliebten Wärmepumpen zeigen Ihre Belastungsgrenzen, da bei deisen extremen Temperaturen auch die Stromkosten in die Höhe schnellen.

In diesem Zusammenhang wurden mir durchaus interessante Informationen zugetragen!
Wenn man, auch nur als Zusatzheizung einen Kachelofen oder Kamin bei diesen eisigen Verhältnissen einheizt, entlastet das die Wärmepumpen ganz deutlich und die Stromkosten explodieren nicht so stark. Wieder ein Argument, dass für diese wohl behaglichste Form der Wärme spricht - Der Kachelofen!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Viele Studien haben ergeben, dass ein Kachelofen eine Vielzahl positiver Aspekte hat.

Gesundheitlich bringt ein Kachelofen besonders für empfindliche Menschen einen enormen Fortschritt! Er senkt die Herzfrequenz und durch die Wärmestrahlung empfindet man dieselbe Behaglichkeit bei geringerer Raumlufttemperatur - Was den Organismus entlastet.

Auch ökologisch ist der Kachelofen ein zukunftsweisendes Heizungssystem, da er mit Holz befeuert wird. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 neutral ist und daher nicht zum Treibhauseffekt beiträgt! Außerdem ist ein Kachelofen - richtig gebaut- ein Sparmeister durch geringen Holzverbrauch.