Donnerstag, 13. Oktober 2011

Hausmesse bei Spirit of Fire

Anfang November ist es wieder soweit. Da öffnen, mittlerweile bereits zum 19(!!) Mal, die Pforten zur größten Hausmesse für Kachelöfen und Kamine in den Schauräumen der Firma Spirit of Fire - Scheibelhofer im steirischen Fürstenfeld.
Ein Geheimtipp für alle Kachelofeninteressierte!
Vom 4. - 6. November können sich Interessenten und Freunde des Kachelofens umfassend und aktuell rund um das Thema Heizen mit Holz informieren!

Nähere Infos auch auf Facebook: www.facebook.com/event.php?eid=186814921392969

Freitag, 30. September 2011

Ein Ofen ohne Kacheln ist kein Kachelofen

Wieder einmal musste ich einen Bericht in einem steirischen Magazin (Fazit) lesen, wo das Thema Kachelofen einfach verwässert wird und somit einerseits dem Ruf des Kachelofens geschadet wird und andererseits dem Schindluder Tür und Tor geöffnet wird.

Kunden kaufen einen Kachelofen und bekommen … etwas anderes!
Allzu häufig passiert es daher, dass sich Kunden für einen Kachelofen entscheiden, aber letztlich etwas ganz anderes bekommen!
Erst letzte Woche erklärte mir eine Bekannte, dass sie sich einen „Kachelofen“ gekauft habe und ich mir den unbedingt ansehen müsse! Sie war dann doch etwas bestürzt, als ich ihr mitgeteilt habe, dass es sich dabei keineswegs um einen Kachelofen handelt, sondern einem Kamin, der mit Leichtbaumaterialien umbaut wurde und anschließend verputzt wurde! Auf meiner Beratungsseite www.hausbaucenter.at werde ich immer häufige von Betroffenen angeschrieben, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben.
Ich kann daher nur immer wieder raten, die Angebote genau zu hinterfragen.
Vollkachel mit Putzoptik
Denn wenn bei einem KACHEL-Ofen keine Kacheln sind, dann ist es kein Kachelofen – sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen! Wenn der Ofen verputzt ist, handelt es sich meistens auch nur um einen Putzofen (siehe auch die Ofentechnik), der zumindest als Speicherofen oder Grundofen ausgebaut sein sollte. Einzige Ausnahme macht dabei der Fürstenfelder Betrieb Scheibelhofer, der mit Spirit of Fire eine Vollkachel anbietet, die mit einer dünnen Putzoptik überzogen werden kann und man dadurch qualitativ einen echten Kachelofen bekommt, der optisch verputzt aussieht!

Als nochmals: Bitte hinterfragen Sie Ihre Angebote, um so böse Überraschungen zu vermeiden!

Mittwoch, 21. September 2011

KachelOfenbau ist Vertrauenssache!

Diese landläufige Meinung galt bisher als sehr zuverlässig!
Kachelofenbau ist Vertrauenssache! Dieser Spruch besagt, dass man sich bei der Entscheidung nach dem richtigen Ofenbauer auf sein Bauchgefühl verlassen soll. Allerdings rate ich, nachdem ich bereits über 20 Jahre recht tiefe Einblicke in diese Branche gewonnen habe, dieses Bauchgefühl auch rational etwas abzusichern, damit es später zu keinen bösen Überraschungen kommt!

Eine professionelle fotorealistische Kachelofenplanung macht noch keinen zufriedenen Kachelofenbesitzer!
Performance ist nicht alles! So, oder so ähnlich könnte man diesen Spruch zusammenfassen. Das bedeutet, dass durch die moderne Technik (Kachelofen CAD Planungen, 3-D Präsentationen, virtuelle Begehungen usw.) mittlerweile problemlos zu erstellen sind und quasi zum Standard gehören. Daher lassen Sie sich nicht zu sehr von der Angebotsperformance ablenken, sondern lassen Sie sich auch Einblicke in das Ofenbauunternehmen geben!

Das Gesamtpaket im Ofenbau ist entscheidend!
Was tummelt sich nicht alles am Kachelofenmarkt …
Da gibt es die einen, die mit vorgefertigten Kachelöfen dem Kunden billigste Qualitätslösungen versprechen und dann stellt sich heraus, dass die Monteure auf der Baustelle gar keine gelernten Ofenbauer sind, sondern bestenfalls angelernte Hilfsarbeiter und das Ergebnis ist in vielen Fällen einfach „schauderlich“ und der anfangs hoffnungsfrohe Käufer wird mit einem stümperhaften Ergebnis zurückgelassen und kann meist gar nichts dagegen unternehmen, da ihm zwar mündlich alles Mögliche versprochen worden ist, aber schriftlich nur sehr sporadische Angaben bestätigt werden und somit auch rechtlich nichts dagegen gemacht werden kann.
Oder, als anderes Extrem, sind da Ofenbauer zu nennen, die sich als Fachmann mit jahrzehntelanger Erfahrung im Ofenbau brüsten, zwar gelernte Ofenbauer sind, aber letztlich nur das Handwerk auf der Baustelle gelernt haben und dabei völlig außer Acht lassen, dass es für ein Projekt „KachelOfen“ weit mehr braucht, als nur das Handwerk auf der Baustelle. Dazu gehören von der Beschaffungs- und Einkaufssituation (z. B. in welchen Mengen werden Materialien bei Produzenten eingekauft, oder wird zu normalen Baumarktpreisen eingekauft?), der Terminkoordination und der Arbeitsvorbereitung im Vorfeld, bis hin zur jahrzehntelangen Wegbegleitung des Kachelofenbesitzers bei Service-Fragen im Nachhinein.

Also ist das gar nicht so einfach mit der Vertrauenssache im Kachelofenbau!

Daher gilt: Bei der Entscheidung für den geeigneten Ofenbauer genügt es nicht, dass besagter Ofenbauer nur ein erfahrener Handwerker ist! Es genügt auch nicht, dass ein Verkäufer das Blaue vom Himmel verspricht, was die Firma nicht halten kann, da sie minderwertige Qualität ohne gelernte Fachkräfte einsetzt!
Genau dieses Dilemma macht die Kaufentscheidung so schwierig!

Hinterfragen Sie daher genau, welches Unternehmen hinter ihrem Kachelofenprojekt steht!

Besonders schwierig wird die Kaufentscheidung bei verputzten Kachelöfen und Kaminen, da erfahrungsgemäß der Verputz die Qualitätsunterschiede verdeckt und man dann, im besten Fall, im Betrieb den Qualitätsunterschied merkt. Im besten Fall darum, weil es auch immer wieder vorkommt, dass Materialien verwendet werden, die für den Ofenbau vollkommen ungeeignet sind und man erst Jahre später realisieren muss, dass man über Jahre hinweg Kalkstaub durch Konvektionsabrieb eingeatmet hat, oder man Tausende Euros sinnlos verbrannt hat, da der Ofen falsch dimensioniert war.

Der Preis ist meistens kein aussagekräftiges Entscheidungskriterium beim Kachelofen und Kaminkauf!

Also was können Sie tun?
1: Vergleichen Sie ihre Kachelofenangebote genau und hinterfragen Sie, was angeboten wird (welche Materialien werden verwendet; es gibt viele Qualitätsunterschiede bei Innenausbaumaterialien und bei der Ausführung verputzter Flächen!)!

2: Fragen Sie auch, ob Ihr Kachelofen von einem gelernten Hafner vor Ort gebaut wird!

3: Verschaffen Sie sich einen Einblick in das Unternehmen (verlangen Sie ruhig eine Führung durch das Unternehmen, Verwaltung, Planung, Arbeitsvorbereitung, Lager etc. . Dadurch bekommen Sie meist einen sehr umfassenden Einblick, wie in dieser Firma gearbeitet wird)!

4: Selbstverständlich ist es auch sinnvoll sich bei Verwandten und Freunden umzuhören, was für Erfahrungen bezüglich der infrage kommenden Firmen gemacht wurden!

Virtueller Rundgang in einer Kachelofenausstellung

Dienstag, 3. Mai 2011

Polenus – oder die Geschichte vom Außergewöhnlichem

Viele werden sich fragen, was der Begriff Polenus eigentlich bedeutet! Nun zugegeben, dieser Begriff ist zum Teil das Ergebnis besonderer Umstände und, wenn sie so wollen, eine Wortkreation in Zusammenhang mit besonderen Qualitätsunterschieden.
Der Beginn des entscheidenden Polenus war das Herausarbeiten von markanten Qualitätsunterschieden im modernen Ofenbau!
Derzeit herrscht leider ein Trend, dass Öfen durch Ihre verputzen Oberflächen sich zunehmend ähnlicher werden im Aussehen. Das bewirkt aber leider auch, dass es für den Laien schwieriger bis ganz unmöglich wird, die Qualitätsunterschiede zu erkennen. Das Ergebnis ist, dass heute „billigste“ Heizkamine mit dem Slogan „Angenehme und gesunde Strahlungswärme im Kachelofen“ dargeboten werden und der Konsument im Endeffekt einen minderwertigen Warmluftkamin bekommt, der im Prinzip keine behagliche Strahlungswärme abgibt – abgesehen von den vielen anderen Aspekten, die dem Konsumenten dabei vorgespielt werden.
POLENUS als Synonym für aktives Anbieten von echten Kachelöfen mit homogenem Vollkachelmantel!
Daher steht hier für mich der Begriff des Polenus für diese Fülle von markanten Qualitästunterschiede von echten Kachelöfen, die ein echter Ofenbauer leider viel zu selten seinen Kunden aktiv vor Augen hält bei seinem Beratungsgespräch!

Daher hoffe ich, dass der Polenus im Verkauf zunehmend an Bedeutung gewinnen wird, damit der Konsument auch das bekommt was er sich erträumt – nämlich einen echten Speicher Kachelofen mit homogenem Vollkachelmantel!

Hier gehts zur Welt der Kachelöfen mit dem entscheidenden POLENUS

Dienstag, 12. April 2011

Mittwoch, 6. April 2011

Back Workshop mit Christian Ofner

Am 4. März fand der erste Back Workshop für Kunden von Spirit of Fire Kachelöfen statt. Dieser Workshop war der erste aus einer Reihe von Workshops, die gemeinsam mit dem Backprofi Christian Ofner veranstaltet werden. Ziel dieser Workshop-Reihe ist es, den Besitzern von holzbefeuerten Backöfen den richtigen Umgang mit dem Backofen zu vermitteln. Zudem bekommen die Teilnehmer interessante Profitipps und Rezepte.
Der nächste Workshop Termin findet bereits am 8 April zum Thema "Vollkorngebäck" statt (Anmeldung unbedingt erforderlich und nur für Kunden der Firma Spirit of Fire - Scheibelhofer! Weitere Infos unter Backkurse)

Freitag, 4. März 2011

Die besten Kachelöfen

Sie haben sich sicher schon einmal gefragt: Wo bekomme ich die besten Kachelöfen?
Nun diese Frage ist prinzipiell einfach zu beantworten!
Die besten Kachelöfen bauen in der Regel die besten Ofenbauer!

Was zeichnet nun einen guten Ofenbauer aus?
Bereits bei der Beratung trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Achten Sie daher darauf, dass man Ihnen genau erklärt, was Sie für Ihr Geld bekommen. Besonders im Ofenbau wird leider sehr viel Mist angeboten und gebaut. Sparen bei den Materialien ist eben leider meist sparen am falschen Platz!
Wenn nun der Ofenbauer Ihres Vertrauens Ihnen Ihren künftigen Kachelofen im Vorfeld gut erklärt hat und Ihnen auch die verwendeten Materialien verständlich erklärt hat, so steht einer Auftragsvergabe nichts im Weg.

Beim versetzen des Ofens wird dann meist der Tag der Erkenntnis! Denn auf der Baustelle sehen Sie erstmals, ob der Kachelofen das hält, was das Angebot verprach! Einen guten ersten Eindruck vermitteln meist schon jene Ofensetzer, die ihre Baustelle sauber halten und wo jeder Handgriff sitzt. Außerdem beantworten gute Handwerker in der Regel auch gerne Ihre Fragen vor Ort.

Wenn dann der Augenblick gekommen ist und Sie Ihren Kachelofen das erste Mal heizen, merken Sie oft sehr rasch, dass es eine gute Entscheidung war, sich für einen Kachelofen zu entscheiden! Nach einiger Zeit des Betriebes tauchen für gewöhnlich noch Fragen auf, wie Sie Ihren Kachelkofen noch effizienter nutzen können. Dabei steht Ihnen der Ofenbauer Ihres Vertrauens gerne mit Rat zur Seite!

Nach beinahe 20 Jahren im Ofenbau-Betrieb meines Bruders kann ich daher vorbehaltlos die Frage nach den besten Kachelöfen beantworten: Die besten Kachelöfen gibt es bei Spirit of Fire!

Mittwoch, 19. Januar 2011

Kachelofen Frühjahrs Hausmesse bei Spirit of Fire

Vom 4.- 6. Februar 2011 findet in der Kachelofen Ausstellung von Spirit of Fire in Fürstenfeld wieder die Frühjahrs Hausmesse statt. Ein Besuch der über 800 Quadratmeter großen Ausstellung lohnt sich auf alle Fälle. Neben sehr vielen Kachelöfen und Heizkamine bekommt man auch sehr viel Informationen rund um das Heizen mit Holz, sowie individuelle Beratung geboten - ein Muss für alle Interessierten! Nähere Infos zur Hausmesse: Spirit of Fire Hausmesse

Dienstag, 11. Januar 2011

Kachelofen

Um den Begriff Kachelofen gibt es sehr viele Missverständnisse!
Besonders in Deutschland und Österreich wird vorschnell vom "Kachelofen" gesprochen. Allerdings meint man dann oft verschiedene Heiztechniken. Die häufigsten Verwechslungen passieren bei Grundöfen und Einsatzöfen, welche die zugrundeliegende Heiztechnik eines Ofens bezeichnen.
Ursprünglich war bei der Bezeichnung "Kachelofen" ein vollverkachelter Grundofen gemeint. Mittlerweile hat es sich eingebürgert, dass man zu den unterschiedlichsten Ofentypen Kachelofen sagt.
Diese missbräuchliche Verwendung des Begriffes "Kachelofen" hat unseriösen Anbietern Tür und Tor geöffnet. So finden man selbst bei Billiganbietern von Bausatzkaminen, die oft keine einzige Kachel im Speicher- und Strahlungsmantel haben, den Begriff Kachelofen. Das ist vermutlich auch der Grund, warum der Kachelofen auch oft ein sehr zweifelhaftes Image hat.
Daher sollte korrekterweise die Titulierung etwas genauer vorgenommen werden und das Heizgerät richtig bezeichnet werden. Eine zutreffende Bezeichnung muss aus zwei Begriffen bestehen. Für die Heiztechnik und die Ausführung des Speicher- und Strahlungsmantels! So wäre etwa ein "Kachel-Grundofen" ein vollverkachelter Grundofen. Demensprechend wäre ein "Kachel-Kamin" ein vollverkachelter Heizkamin, usw.

In dieser Form bezeichnete Heizgeräte sind klar definiert und man weiß genau wovon man spricht. Der Konsument kann bei dieser Form der Bezeichnung leichter qualitative Vergleiche anstellen!

Die Praxis sieht leider ganz anders aus. Besonders im Bereich der verputzten Öfen herrscht ein Wildwuchs was die Verwendung des Begriffs "Kachelofen" angeht! Da lese ich oft von voll verputzten Öfen, oder auch nur teilverputzten Öfen, die als Kachelöfen angeboten werden, obwohl man da nur von einem Putzofen sprechen darf. Einzige Ausnahme bildet da der Spirit of Fire Kachelofen und Kamin, da bei Spirit of Fire immer der gesamte Speicher und Strahlungsmantel mit Vollkacheln ausgeführt wird und in verputzen Bereichen lediglich eine dünner Putzoptik-Schicht auf die Vollkacheln aufgtragen wird. Ganz selten wird der Speicher- und Strahlungsmantel unter der verputzen Fläche auch mit sogenannten Schrühkacheln ausgeführt, was allerdings kaum vorkommt, da diese Bauart sehr aufwendig und zeitintensiv ist und den Preis in die Höhe treibt.

Bei ALLEN anderen Putzöfen sollte der Konsument sehr genau hinterfragen, was unter dem Verputz steckt, da es auch dabei qualitativ sehr unterschiedliche Ausführungen gibt und man erst im Dauerbetrieb den Unterschied merkt - oder noch schlimmer nach vielen Jahren an einer plötzlich auftretenden Asthmaerkrankung erkennen muss, dass der Ofen seinerzeit mit ungeeigneten und manchmal auch gesundheitsgefährdeten Materialien gebaut worden ist!

Also weisen Sie ruhig Ihren Kachelofenberater darauf hin, dass es sich im KEINEN Kachelofen handelt, wenn der ihnen präsentierte Ofen verputzt ist!

Noch ein Tipp zum Schluß: Wenn sich aus budgetären Gründen kein Kachelofen finanzieren lässt, rate ich nicht dazu eine billige Lösung zu nehmen, bei der man qualitativ meist zu kurz kommt! In diesen Fällen ist es oft besser auf einen ordentlichen, qualitativ hochwertigen, Kachelofen zu sparen und in der Ziwschenzeit greift man als Übergangslösung auf ein kostengünstiges Heizgerät zurück

Der Grundofen

Bersonders in Deutschland herrschen bezüglich der begrifflichen Unterscheidung der unterschiedlichen Ofentypen oft große Missverständnisse. Immer wieder stelle ich fest, dass von "Kachelöfen" gesprochen wird und die einen meinen ein verkachelten Grundofen und andere sprechen von einem Einsatzofen. Daher behandle ich an dieser Stelle jetzt den Grundofen! Die Bezeichnung Grundofen steht für die Ofentechnik, die innen steckt!
Exkurs: Nur wenn die Außenhülle eines Grundofens durchgehend verkachelt ist, würde man korrekterweise von einem Kachelofen sprechen! Eine Ausnahme dabei ist der Spirit of Fire Kachelofen, da dieser auch unter verputzten Flächen einen Kachelmantel hat. In allen anderen Fällen müsste man von einem Putzofen sprechen (leider herrscht bei der Bezeichnung viel Uneinigkeit, die sich zum Teil unseriöse Anbieter zunutze machen, was letzlich dem Ruf des Kachel-Grundofens sehr schadet!

Doch kommen wir zurück zur Ofentechnik eines Grundofens! Der Grundofen wird innen komplett individuell geplant und gebaut. Die Brennraumdimensionierung und der Verlauf der Rauchgaszüge hängen von der Größe und der Form des Grundofens ab. Daher kann der Grundofen auch genau an den Wärmebedarf angepasst werden und bringt genau die geforderte Leistung. Gebaut werden der Feuerraum und die Rauchgaszüge des Grundofens idealerweise mit Luxit oder, wenn es sein muss, mit Hafnerschamotte. Aber Vorsicht bei der Wahl der Schamotte, da es bei Hafnerschamotte sehr große Qualitätsunterschiede gibt!
(Spirit of Fire Werkbild)
An Grafik sehen Sie einen typischen Querschnitt eines Grundofens. Da der Grundofen komplett mit Luxit gebaut wird und sein Mantel meist mit Vollkacheln verkleidet wird, hat ein durchschnittlicher Grundofen etwa 2000 bis 3000 kg (Das Gewicht ist letzlich auch ein Indikator für die Speicherfähigkeit: Je schwerer, desto mehr speichert ein Grundofen).

Befeuert wird der Grundofen im Zeitbrand. Das bedeutet, dass die gesamte Holzmenge für die Nennheizzeit (meist 12 Stunden) auf einmal abgebrannt wird und danach, wenn nur mehr Glut bzw. kleine bläuliche Flammen zu sehen sind, wird der Feuerraum dicht verschlossen und der Grundofen gibt die entstandene Wärme über die Nennheizzeit langsam an den Wohnraum in Form von Strahlungswärme ab. Diese "Absperren" des Kachelofens erfolgt üblicherweise manuell. Allerdings gibt es mittlerweile auch automatische Absperrvorrichtungen, die das dichte Verschließen des Feuerraumes automatisch übernehmen.

Die Vorteile des Grundofens sind:
•Gibt die Wärme überweigend in Form von Strahlungswärme ab (keine Konvektionswärme)
•Geringer Holzverbrauch
•Nur etwa 1-2 Mal Aschentleerung pro Heizperiode

Nachteil:
•Gibt seine erstmalige Wärme mit einer Zeitverzögerung von 1-2 Stunden ab. Dieser Nachteil relativiert sich allerdings bei regelmäßiger Nutzung, da ein Grundofen erst nach zwei bis drei Heizzyklen seine volle Leistungsfähigkeit entfaltet, da dann der gesamte Speicher voll aufgeladen ist und dann oft im Winter nach einem Tag Heizpause noch immer warm ist. Idealerweise sollte man den Grundofen den ganzen Winter über täglich befeuern und somit den ganzen Winter nicht auskühlen.
Weiter Infois zur Kachelofen Heiztechnik gibt es auch bei Spirit of Fire Kachelöfen und Kamine