Freitag, 30. September 2011

Ein Ofen ohne Kacheln ist kein Kachelofen

Wieder einmal musste ich einen Bericht in einem steirischen Magazin (Fazit) lesen, wo das Thema Kachelofen einfach verwässert wird und somit einerseits dem Ruf des Kachelofens geschadet wird und andererseits dem Schindluder Tür und Tor geöffnet wird.

Kunden kaufen einen Kachelofen und bekommen … etwas anderes!
Allzu häufig passiert es daher, dass sich Kunden für einen Kachelofen entscheiden, aber letztlich etwas ganz anderes bekommen!
Erst letzte Woche erklärte mir eine Bekannte, dass sie sich einen „Kachelofen“ gekauft habe und ich mir den unbedingt ansehen müsse! Sie war dann doch etwas bestürzt, als ich ihr mitgeteilt habe, dass es sich dabei keineswegs um einen Kachelofen handelt, sondern einem Kamin, der mit Leichtbaumaterialien umbaut wurde und anschließend verputzt wurde! Auf meiner Beratungsseite www.hausbaucenter.at werde ich immer häufige von Betroffenen angeschrieben, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben.
Ich kann daher nur immer wieder raten, die Angebote genau zu hinterfragen.
Vollkachel mit Putzoptik
Denn wenn bei einem KACHEL-Ofen keine Kacheln sind, dann ist es kein Kachelofen – sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen! Wenn der Ofen verputzt ist, handelt es sich meistens auch nur um einen Putzofen (siehe auch die Ofentechnik), der zumindest als Speicherofen oder Grundofen ausgebaut sein sollte. Einzige Ausnahme macht dabei der Fürstenfelder Betrieb Scheibelhofer, der mit Spirit of Fire eine Vollkachel anbietet, die mit einer dünnen Putzoptik überzogen werden kann und man dadurch qualitativ einen echten Kachelofen bekommt, der optisch verputzt aussieht!

Als nochmals: Bitte hinterfragen Sie Ihre Angebote, um so böse Überraschungen zu vermeiden!

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