Freitag, 19. September 2014

Smartphone und Tablet als Informationsquelle

Das Tablet und vor allem das Smartphone wird zunehmend als Informationsquelle benutzt. Wenn man etwas braucht googelt mal schnell mal mit dem Smartphone. Das Problem dabei ist leider oft, dass die Ergebnisseiten nicht für Smartphone und Co. optimiert sind und somit der Informationsdurst meist ein abruptes Ende findet, da man auf dieser Seite nicht mehr in der Lage ist sinnvol zu navigieren.
Neues responsive Design auf www.spirit-of-fire.com

Die zeitgemäße Lösung dafür ist das responsive Design, das je nach Ausgabegerät das Design optimiert ausgibt.
Da die Zugriffe auf der Informationsseite für Spirit of Fire Kachelöfen und Kamine von Scheibelhofer zunehmend mit Smartphones und Tablets erfolgt, haben wir uns mit einem jungen Team an Entwicklern zusammengestzt und die Seite nun durchgehend in einem rtesponsive Design programmiert. Dank dieser Technik können nun die steigende Zahl an mobilen Besuchern die Informationen rund um Kachelöfen und Kamine optimiert für Ihr jeweiliges Endgerät abrufen.

Freitag, 12. September 2014

Der moderne Ofenbau in der Designfalle


Das Design wird zum Maß aller Dinge erhoben im modernen Ofenbau. Funktionalität tritt anscheinend immer weiter in den Hintergrund. Der Kamin und der Kaminofen werden immer mehr zu reinen Designelementen ohne praktischen Nutzen.

Heute habe ich mir das neue Magazin Kamine & Kachelöfen durchgeblättert, um zu sehen, was denn in der Ofenbranche derzeit so als Trend gesehen wird und wohin der Weg führt. Ein ganz klarer Trend setzt sich, wie schon in den letzten Jahren, anscheinend weiter durch, dass die Feuerperformance auch weiterhin zum wichtigsten Aspekt zählt. Mich persönlich schmerzt diese Entwicklung zwar, da ich immer schon den guten alten Grundofen (viel Speichermasse, wenig Holzverbrauch und lang anhaltende Strahlungswärme) für die optimale Ofentype in einem Wohnraum gehalten habe.
Die Wichtigkeit des Designs ist anscheinend auch heuer wieder wichtiger als die Funktionalität. Besonders aufgefallen ist mir das beim Anblick eines Ofens, der, wie in der Abbildung unschwer zu erkennen ist, das Holz direkt neben dem Feuerraum aufgeschlichtet hat.
Bild aus dem Magazin "Kamine & Kachelöfen" 2014 vom Fachschriftenverlag
Ich bin nun schon viele Jahre für einen renommierten Ofenbauer tätig und habe schon viel gesehen ... aber ich frage mich wirklich, ob man  diesen Ofen wirklich als "Raumheizung" verwenden kann! Ich weiß, welche Temperaturen ein solcher Ofen erreicht und wenn ich nun in diesem Ofen richtig heize - also mehr als nur ein reines Alibifeuerchen - kann es normalerweise nicht sehr lange dauern, bis das Holz in der danebenliegenden Holzlage auch mal zu brennen beginnt!

Ich fände es gut, wenn sich die Designer manchmal auch gedanklich mit den Praktikern zusammensetzen würden, bevor ein reines Designelement kreiert wird, das zwar den Titel Ofen hat, aber nur sehr eingeschränkt als richtiger Ofen verwendet werden kann...

Mittwoch, 5. März 2014

Kachelofen Infotage bei Spirit of Fire - Scheibelhofer

Von 7.-9. März finden wieder die alljährlichen Kachelofen Infotage bei Spirit of Fire - Scheibelhofer in Fürstenfeld statt.
Einb Besuch der Ausstellung im Rahmen dieser Ausstellung lohnt sich auf alle Fälle, da die Kachelofen-Ausstellung in Fürstenfeld sicherlich zu den größten ihrer Art zählt. Dabei bekommt man einen guten Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen im modernen Ofenbau. Weitere Infos zu den Infotagen auch in Scheibelhofers Weblog

Donnerstag, 21. November 2013

Der Schwedenofen – ein Leistungs-Wunderwuzzi??




Im Dickicht der vielen verschiedenen Holzöfen taucht immer wieder der Schwedenofen, oder auch als Kaminofen bezeichnet, auf. Diese Öfen gibt es bereits ab 199,- Euro im Baumarkt. Wenn man sich genauer umsieht, stellt man fest, dass die preisliche Bandbreite dieser Öfen sehr groß ist. Wie gesagt findet man die Billig-Kaminöfen bereits ab 199 Euro im Baumakt und in Fachgeschäften sieht man dann oft Kaminöfen von über 6.000,-. Euro.
Wie kommt es zu so gewaltigen Preisunterschieden bei Kaminöfen? Ist das Abzocke oder tatsächlich erklärbar?
Nun sehen wir uns die Leistungsdaten der Kaminöfen genauer an, kann man auf den ersten Blick von der Leistungsfähigkeit der Billigst-Kaminöfen durchaus beeindruckt sein! Da ist oft die Rede von 9-11- KW Heizleistung und über 80 % Wirkungsgrad. Vergleicht man nur diese Leistungsdaten, so können oft die teuren Kaminöfen nicht damit mithalten.

Die Krux der Leistungsdaten bei Holzöfen!
Ein wenig bekanntes Phänomen bei den Leistungsdaten von Einzelöfen (Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen) ist die Art der Prüfung! Diese ist natürlich klar gesetzlich geregelt und auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt viele aus der Industrie verfluchen, so muss jetzt auch gesagt werden, dass die Industrie dabei sicherlich ein sehr erfolgreiches Lobbying bei den politischen Entscheidungsträgern betrieben hat, bei der Erarbeitung der Prüfungsrichtlinien! Der Grund für diese nahezu unglaublichen Leistungsdaten liegt nämlich nicht daran, dass etwa diese Kaminöfen derartige Wunderwuzzis sind und einfach eine so unglaublich innovative Verbrennung haben, dass sie deshalb so tolle Werte aufweisen, sondern schlicht am Ablauf der Messungen. Es ist nämlich vorgesehen, dass bei der Messung von Kaminöfen beliebig oft „Vorgeheizt“ werden kann. Das Ergebnis dieser Heizversuche ist, dass man bei der technischen Überprüfung der Kaminöfen einfach den kleinen Schwedenofen ordentlich „Testheizt“ um ihn so richtig auf Betriebstemperatur zu bringen, und wenn er dann so richtig „glüht“ wird die Messung vorgenommen und das Ergebnis ist dann – Nona – beeindruckend: saubere Verbrennung und schier unglaubliche Leistungsdaten!

Leistet ein 199,- Euro Billigist-Schwedenofen auf Dauer 9 KW!
Im täglichen Beratungsgespräch mit Kachelofeninteressenten kommt immer wieder das Thema der KW-Zahlen ins Spiel. Dabei wird oft den Interessenten die KW-Leistung des Ofens als der aussagekräftigste Qualitätsvergleichsparameter verkauft. Diese unreflektierte Bewertung der Wertigkeit eines Ofens anhand dieser Zahl ist natürlich völliger Unsinn!

Hier ein kleines Rechenbeispiel zur Verdeutlichung:
Ein Speicherofen (der im Zeitbrand befeuert wird) mit 4 KW Heizleistung bei einer Nennheizzeit von 11 Stunden hat etwa 13 kg Holz als Auflagemenge.
Nehmen wir nun zum Vergleich einen kleinen Kaminofen mit 9 KW Heizleistung. Hier muss ich stündlich 3,5 kg Holz nachlegen, damit dieser Kaminofen 9 KW Heizleistung erbringt.

Ich möchte allerdings an dieser Stelle dezidiert jeden Kaminofenbesitzer, der einen Billig-Kaminofen besitzt, abraten diesen Leistungstest zuhause zu machen, da wenn sie diesen Leistungstest einen Tag lang machen, rufen sie am besten nach 2-3 Stunden sicherheitshalber schon einmal die Feuerwehr, da der Kaminofen das nicht überleben kann! Die rechnerische Erläuterung folgt in Kürze!

Nun wissen wir, dass 1 kg Holz etwa 4 KW Energie besitzt. Dieser Wert variiert je nach Holzart und Trockenheit etwas, aber 4 KW ist ein guter Richtwert.

Berechnung 4 KW Speicherofen:
Also lege ich beim Speicherofen 13 kg Holz rein, das entspricht 52 KW Energie, die der Ofen über die Nennheizzeit von 11 Stunden an den Raum abgibt. Also erhalte ich von diesem 4-KW-Speicherofen stündlich 4 KW (52 KW Holzleistung -13 x 4 - reduziert um den Wirkungsgrad von 85 % ergibt 44,2KW effektiver Heizleistung, geteilt durch 11 Stunden Nennheizzeit ergibt gerundet 4 KW pro Stunde) milder angenehmer Strahlungswärme.

Berechnung 9 KW Kaminofen:
Bei einem 9-KW-Kaminofen beträgt die stündliche Auflagemenge etwa 3,5 kg Holz. Um eine Vergleichbarkeit zu erhalten, machen wir diese Berechnung ebenfalls auf die Nennheizzeit des Speicherofens. Das ergibt 38,5 kg (11x3,5kg) Holz. Also würde ich in diesen Ofen 154 KW Energie stecken, was reduziert um den „geprüften Wirkungsgrad“ von etwa 80 % rund 123 KW Wärmeenergie freisetzen würde!

Sehen sie nun die Problematik dieser Leistungsvergleiche als Wertigkeitsparameter?
Erstens würde ihnen vermutlich der Billig-Kaminofen um die Ohren fliegen oder im wahrsten Sinne des Wortes dahinschmelzen, wenn sie über einen längeren Zeitraum oder gar einen ganzen Tag lang 9 KW aus dem Ofen herausholen wollten. Zudem würden sie eine Energiemenge freisetzen, die eher dazu gedacht wäre eine Sporthalle zu beheizen, als einen Wohnraum.

Zweites soll ihnen dieses Beispiel zeigen, dass ein Vergleich der Leistungsdaten nichts bringt, da es bei der Beheizung von Wohnräumen um Behaglichkeit geht und nicht um Leistungsangaben. Letztlich bekomme ich, reduziert um den Wirkungsgrad, diese Wärme aus einem Ofen, die ich zuvor in Form von Holz eingelegt habe!

Wie vergleiche ich nun Kaminöfen?
Stellt man allerdings einen 199,-Euro Baumarkt Kaminofen neben einen qualitativ hochwertigen Dauerbrandofen, so kann selbst der Laie den Unterschied erkennen. Es sind die Materialien und die qualitative Ausführung, die den Unterschied machen. Und dabei geht es dann letztlich auch um die Langlebigkeit, da, wie bereits bei der Berechnung gezeigt, ein Brennelement eines Billig-Kaminofens qualitativ nicht in der Lage ist über viele Jahre auch nur annähernd seine angegebene Höchstleistung über längere Zeiträume zu geben.

Auf jeden Fall vergleichen sie bitte NICHT nur die KW-Angaben, da diese absolut kein geeignetes Vergleichsmittel darstellen!
Duo Heat Heizkamin von Spirit of  Fire


Zugegeben, der abgebildete Ofen, der „Duo Heat“ von Spiritof Fire ist natürlich qualitativ kein wirklich fairer Vergleich mit einem Billigst-Kaminofen aus dem Baumarkt, aber der Duo Heat befindet sich preislich im unteren Mittelfeld der hochwertigen Schwedenöfen, wenngleich der Duo Heat nicht gerne als Kaminofen bezeichnet wird, da sein Brennelement einem vollwertigen Heizkamin entspricht und auch die übrigen verwendeten Materialien besonders hochwertig ausgeführt sind. Zudem verfügt der Duo Heat über einen zusätzlichen Speichermantel, der dafür sorgt, dass der Ofen nicht sofort kalt ist, nachdem das Feuer aus ist. 

Sonntag, 22. September 2013

Pelletofen – günstig und umweltfreundliches Heizen

Gerade in kalten Jahreszeiten gibt es nichts besseres, als nach einem anstrengenden und erlebnisreichen Tag an einem wohligen Kaminfeuer zu entspannen und sich von dem Flammenspiel verzaubern zu lassen. Der romantische Schriftsteller Victor Hugo sagte einst: „Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat.“ Und genauso ist es mit den Öfen: Denn was gibt es Schöneres, als das wilde und unzähmbare Feuer im eigenen Wohnzimmer zu bändigen und es gefahrlos zu genießen.

Wer mit dem Gedanken spielt sich einen Ofen anzuschaffen, wird heutzutage immer häufiger mit dem Begriff Pelletofen konfrontiert – oft bezeichnet als die günstige Alternative zu herkömmlichen Kaminöfen. Doch auch wenn Pelletöfen erst spät den deutschen Markt erobert haben, gibt es bereits eine riesige Auswahl an verschiedenen Modellen. Um den passenden Pelletofen zu finden muss man sich vorab ein paar Gedanken machen.  

Die grundsätzlichen Vorteile eines Pelletofens:
Holzpellets sind gepresste Späne aus den Resten der Holzindustrie – so wird aus einem Abfallprodukt ein zukunftsträchtiger Rohstoff. Der Markt für Pelletöfen verzeichnet aktuell ein sehr starkes Wachstum. Ein Grund dafür sind die niedrigen und vor allem konstanten Preise – im Gegensatz zu den rapid steigenden Kosten für fossile Brennstoffe. Zwar ist ein Pelletofen in der Anschaffung teurer, aber ob sich eine Heizung auch langfristig rechnet hängt entscheidend von den Energieträgern ab und da Holz ein heimischer Rohstoff ist, sind die Kosten für Holzpellets im Vergleich (wie bereits erwähnt) viel preiswerter. Hinzu kommt die derzeitige BAFA-Förderung von rund 1.400 €. Das ist ein Zuschuss von dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und betrifft Anlagen zur Verfeuerung fester Biomassen in Bestandgebäuden, wie z.b.:

- Holzpelletöfen mit Wassertasche (ohne Wassertasche werden nicht bezuschusst)
- Kessel zur Verfeuerung von Holzpellets und Holzhackschnitzeln
- Besonders emissionsarme Scheitholzvergaserkessel

Des Weiteren haben Holzpellets eine sehr viel höhere Energiebilanz - mit 18,6 m³ Buchenholz erreichen Sie die gleiche Heizleistung wie mit 3.420 m³ Erdgas. Die Energiebilanz beschreibt die Effektivität eines Energieträgers von der Erzeugung über die Umwandlung bis hin zu seiner Verwendung. So kann der Energieverbrauch mengenmäßig dargestellt und der Energieverlust niedrig gehalten werden. Davon abgesehen ist der Umstieg auf eine Pelletheizung schnell und einfach und die Bedienung sehr benutzerfreundlich. Viele der Öfen arbeiten vollautomatisch und besitzen sowohl eine selbstreinigende Funktion, als auch eine witterungsgeführte Heizungsregelung, die den ganz spezifischen Bedürfnissen des Kunden angepasst werden kann.

Dank ihrem hohen Wirkungsgrad werden Pellets fast vollständig verbrannt, wobei nur etwa 0,5 Volumenprozent Asche zurückbleiben, die als wertvoller Dünger Verwendung findet. So muss der Aschekasten nur sehr selten geleert werden und das erspart viel Arbeit und Dreck. Auch die Lagerung der Pellets ist unproblematisch, da die Speichermöglichkeiten vielfältig sind und Pellets eine hohe Schüttdichte haben, womit sie nur halb so viel Platz wie Stückholz benötigen. Wenn Sie mit Pellets statt mit Gas oder Öl heizen, tun sie nicht nur Ihrem Geldbeutel etwas Gutes, sondern auch unserer Umwelt: Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff, im Gegensatz zu den uns bekannten fossilen Energieträgern, und benötigt nur kurze Transportwege zur Produktion und Herstellung. Wenn sie verbrannt werden, entsteht dabei die gleiche Menge CO2, als wenn das Holz im Wald verrotten würde. Die Pellets verbrennen demnach nahezu CO2-neutral.  

Hier ein paar Tipps worauf Sie vor einem Pelletofen-Kauf achten sollten. Auch wenn ein Pelletofen sehr günstig in der Anschaffung ist, kann er auf Dauer sehr teuer werden, vor allem wenn ein gutes Servicenetzwerk fehlt. Das Service-Team, falls ein solches existiert, sollte sich im Falle einer Reklamation, Funktionsstörung, etc. um den Vorfall kümmern. Deshalb ist es sehr wichtig auf die angebotenen Serviceleistungen zu achten und gegebenenfalls einen Wartungsvertrag abzuschließen. Wie alle anderen Einzelraumfeuerungen, muss auch der Pelletofen von Ihrem Schornsteinfeger abgenommen werden. Um eine Ablehnung zu verhindern, lassen Sie sich Ihren Pelletofen von einem Fachmann einbauen und in Betrieb nehmen. Somit sind Sie auf der sicheren Seite! Auch bei den vielen Herstellern ist auf ein seriöses Auftreten des Unternehmens zu achten. Hier kann man sich Kundenmeinungen, Zertifikate, die Firmengeschichte und viele weitere Informationsquellen zur Hilfe nehmen. Um den passenden Pelletofen zu finden, lassen Sie sich von Ihrem Schornsteinfeger oder von einer guten Online-Beratunghelfen. Wer nicht auf das Knistern und Knacken von Scheitholz verzichten will – für den ist ein sparsamer wasserführender Kaminofen die beste Alternative.

Dienstag, 4. Juni 2013

Kaminheizen im Juni!

Klingt paradox... ist aber so! Schon seit Wochen ist es klat und regnerisch! Da lobe ich mir meinen Arbeitsplatz und wechsle einfach mal kurz von meinem Schreibtisch zur Kaminecke in unserem Kachelofen Schauraum. Hiewr herrscht angenehme Stimmung! :-)

Sonntag, 3. Februar 2013